Nachruf
Der Handball in Sachsen-Anhalt trauert um
Eike Schmidt †
Vor wenigen Stunden haben wir die traurige Nachricht erhalten, dass unser ehemaliger Geschäftsführer und langjähriges Ehrenmitglied nach schwerer Krankheit verstorben ist. Unsere Gedanken sind in dieser Stunde bei seiner Frau und Familie , den Angehörigen und Hinterbliebenen.
Mit Eike Schmidt verliert der Handball-Verband einen tatkräftigen und stets rastlosen Mitstreiter. Er gehörte zu den Gründungsvätern und wichtigsten Wegbereitern des HVSA in den letzten 26 Jahren. Er stand mit Rat und Tat vielen Vereinen bei der Bewältigung der Aufgaben zur Seite und war während der Phase der Wiedervereinigung Deutschlands das „strukturelle Zentrum mit Herz“ des neugegründeten HVSA.
Während seiner hauptamtlichen Zeit als Geschäftsführer des HVSA (1990-2003) unterstützte er die Aktivitäten der ehrenamtlich geführten Gremien und Arbeitsgruppen Arbeiten und gab dabei richtungsweisende Impulse für die Entwicklung des Handballsports in Sachsen-Anhalt. Über die Landesgrenzen hinaus war Eike als verlässlicher und engagierter Sportfreund bekannt und geachtet.
In Würdigung seiner Arbeit und Verdienste wurde der aktive Ruheständler Eike Schmidt zum Ehrenmitglied des HVSA berufen. Diese Auszeichnung ist nur ein Beispiel aus einer langen Liste von Ehrungen verschiedener Institution wie DHB, LSB und anderer. Auch in seinem Ruhestand übernahm er bis zuletzt Aufgaben und Verantwortungen für den Handball sowohl im Verband als auch seiner Heimatverein, dem SV Irxleben. Eike zeichnete lange Jahre für die Ehrung von verdienstvollen Funktionären, Trainer oder Aktiven unserem Landesverband verantwortlich. Bis heute basieren die Ehrungen des HVSA auf der von ihm erarbeiteten Ordnung.
Die Vielzahl seiner Aktivitäten, seiner Ideen, seines Wirken in fast allen Bereichen des Handballsports in Sachsen-Anhalt wird das Gedenken an ihn wach halten. Wir verlieren einen tatkräftigen Mitstreiter und bedanken uns bei ihm für seine unermüdliche Unterstützung. Wir werden Eike vermissen, seine Spuren werden aber im Verband weiter leben.
Der HVSA wird eine kleine Abordnung zur noch nicht terminierten Trauerfeier entsenden.