Handballfrauen mit Neuanfang nach Hallensperrung und Corona
Bei den Wolfner Handballerinnen gibt es eine lange Pokaltradition. 1986 konnte sogar die Hauptrunde erreicht werden.
Die Pokalturniere unter der Schirmherrschaft der Oberbürgermeister standen hoch im Kurs.
In der Pandemiezeit konnten die traditionellen Goitzsche-Cups der Wolfener Handballer leider nicht ausgerichtet werden. Dann benötigten die Flüchtlinge aus der Ukraine dringen die Sporthallen und zu guter Letzt bremste die HSG Wolfen 2000 auch noch die Blockierung der Heimsporthalle in Wolfen-Krondorf aus.
Die zusätzliche und unerwartete Schließung der Sporthalle Krondorf auf Grund von Baumängeln betraf nicht nur den Trainings- und Wettkampfbetrieb der Handballer sondern auch die Durchführung von Turnieren und anderen Höhepunkten.
Die Bestenermittlung der männlichen Jugend E im Bereich des Handballverbandes Sachsen Anhalt im letzten Jahr war ein erster Versuch gut Bewährtes wieder zu beleben und der „Normalität“ ein Stück näher zu kommen. Hierzu musste aber die Sporthalle am BSZ im Ortsteil Bitterfeld freigelenkt werden. Für Trainingszwecke gelang dies leider nicht und die prekäre Trainingssituation belastet die Aktiven aber insbesondere auch alle Trainer bis hin zu den ehrenamtlichen Helfern noch heute immens. Für die Aufrechter-haltung des Punktspielbetriebes kamen die anderen Sportarten wie Volleyball, Basketball und Fußball den Handballern entgegen. Kompromisse halfen über die schwierigen Zeiten. Da die katastrophale Trainingssituation scheinbar in naher Zukunft, wie die Hiobsbotschaften von der Sporthalle Krondorf vermuten lassen, nicht besser wird, versuchen die Verantwortlichen wenigstens durch Höhepunkte wie Bestenermittlung, Nikolaustrunier für die Jüngsten und nun auch die Goitzsche-Cups die Motivation der Aktiven zu halten und sogar zu erhöhen.
Die Damen richten den Goitzsche-Cup am 19.08.2023 aus und laden mit der beigefügten Ausschreibung recht herzlich ein.
